Sonntag, 18. März 2007

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Filme:
Die 3 Filmchen sind einfache Zusammenschnitte in geringer Qualität (2007 war die Videoauflösung noch nicht auf HD-Niveau) aus einzelnen kleinen Filmsequenzen. Aber manchmal geben sie einen ganz guten Eindruck von der Landschaft. .
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Interaktive Route

(auf Google-Maps)

Tag 1 und 2 +++

Nach der Autoübernahme bei Hubert Hester (der ist tatsächlich etwas grummelig, aber korrekt und alles geht recht "flott") gehts zum Supermarkt- Auto volladen - und ab nach Rehoboth an den Lake Oanob. Für die erste nacht sehr schön, und da wir die einzigen sind, haben wir die freie Platzwahl...Dachzelt aufbauen klappt sofort ziemlich problemlos. Erster Abend = erstes mal grillen! Das schöne restaurant mit Blick über den See wär bestimmt auch gut gewesen...

Am nächsten Tag gehts bis zum HudapRiver Camp bei Maltahöhe. Hier ist gar kein Mensch, aber die 4 Stellplätze sind sehr schön am Fluß gelegen. Abends kommen viele Vögel in die Büsche und das Schilfgras - wie im Paradies. Das Lamm auf dem Grill (in Maltahöhe im Dorfladen gekauft) schmeckt super...morgens stecken wir 100 $ = 11 € für die Übernachtung in eine Holzbox , und weiter gehts über Schloß Duwisib (bizarr) nach Süden in die Tirasberge...


Lake Oanob...gut zu baden dort


erstes sundowner-Bier



Weiterfahrt Richtung Maltahöhe


Hudap River Camp- wie im Paradies..und wir waren alleine :-)











kurz vor Beta (Tankstelle, manchmal gibts auch Brot- gut für ne kalte Coke)

3. und 4. Tag +++ Koiimasis

Koiimasis in den Tirasbergen

Nach langer Fahrt kommen wir zur Abzweigung auf die Farmpad zur Koiimasis Farm. Von hier sieht man die ersten Sandflächen der Namib ins Grasland vorstoßen. Die 20 Km bis zur Farm sind traumhaft schön im Abendlicht, dauern aber fast 45 min. auf der Sandpiste.

Unser Campsite ist superschön gelegen ganz hinten im Talschluß der hohen umgebenden Granitberge- den Tirasbergen. Die großen Kameldornbäume schützen ganz gut vor der brutalen Hitze. Abends gibts eingelegtes Kudu-Steak (Antilope) auf dem offenem Feuer gegrillt, am 2. Abend Straussensteak. Im Schein der Stirnlampen ist grillen nicht so ganz einfach- zumal man vor lauter Motten kaum Licht machen kann. So gibts dann die baked beans auch mit zusätzlicher Proteineinlage, durch die Kamikazemotten, die sich in den Topf stürzen.
Wandern am Morgen geht nur zwischen 7 und 11- danach kann man nur noch im Schatten sitzen...
Koiimasis ist wirklich zu empfehlen- bald gibts dort jedoch neue Hütten, Pool im Fels und Restaurant. Das wird bestimmt sehr schön, aber es bleibt abzuwarten, ob man dann noch so einsam dort zwischen den Felsen auf seinem Campingplatz ist....
GoogleEarth Bild














...Kudu grillen





...sundowner-Blick








zwischen den Felsen in der Mitte liegen die 4 Campsites

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4 .Tag +++ Sessriem/Sossusvlei

Am 4. Tag gings von Koimasis im Süden nach Sesriem zum Sossusvlei in die Namib.
Die ersten freien wilden Bergzebras und Springböcke liefen uns über den Weg.
Einkaufen war nicht, auf dem ganzen Weg gabs nur 2 Tankstellen, die nicht wirklich eine große Auswahl hatten. Aber kaltes Bier gabs wenigstens immer....



die ersten (Berg-)Zebras...


im Sesriem Canyon des Tsauchab Rivers


Mond mit Greifvogel

5. Tag ++ Sossusvlei - Wüste Namib

Im Sossusvlei!
Nach kurzer Nacht und Aufstehen um halb fünf geht das Rennen los. Alle ballern ab dem Eingangstor zum Nationalpark mit Vollgas durch die dunkle Nacht auf der zugegebenermaßen bestens ausgebauten Asphaltpiste- selbst den Overlander Truck konnte ich nicht mehr einholen (wir waren natürlich die letzten, die in "Rennen" gingen ;-). 120 km/h war durchaus angesagt- obwohl Tempolimit 60....
Bei Km 45 und der berühmten Düne 45 sind wir dann nicht mit den 30 anderen Touris (ja- wir waren ausnahmsweise mal nicht alleine) zum Sonnenaufgang auf die Düne hochgewandert, sondern weitergefahren ins Sossusvlei. Grund: es gab keinen Sonnenaufgang, weil dicke Wolken im Osten am Horizont...
Dafür waren wir dann alleine im Sossusvlei und saßen 2 Stunden auf dem Kamm einer großen Düne und haben frierend darauf gewartet, das die Sonne endlich über die Wolkendecke hervorkommt...
Irgendwann kamen dann auch all die anderen Touris die Dünen hochgestapft, und wir machten erstmal Frühstück mitten im Vlei unter einem Kameldornbaum. Danach dann ins DeadVlei zu den abgestorbenen Bäumen- bizarr und schön...und mittlerweile waren wir auch wieder alleine, weil die Touris schon wieder alle abgehauen waren...Nach ungefähr 15.000 Fotos sind auch wir wieder zum Auto zurück.

War die Einfahrt ins Sossusvlei schon nicht ganz leicht durch den tiefen Sand nach dem 2x4-Parkplatz, so war der Rückweg nicht besser. Zumal wir noch ein Holländerpärchen (!) mitnahmen, die irgendwie im Vlei gestrandet waren, und somit war unsere Fuhre nun schwerer. Jedenfalls folgte ich der falschen Fahrspur- und schon steckten wir bis zu den Trittbrettern im floating-sand fest. Da gings trotz Geländegang, Reifendruck ablassen und Sperr-Differenzial nicht weiter. Spaten raus und buddeln-bei 40 grad. Die Füße sind fast verbrannt, wenn der Sand in die Sandalen gerutscht ist.
Irgendwann gings dann weiter....
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PANOAMA Sossusvlei
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Blick aus dem All







endlich kommt die Sonne...



Frühstück unterm
Kameldorn im Vlei...


Deadvlei


wer erkennts?


??






GoogleEarth
...festgefahren...

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Film Teil 1

In diesem Zusammenschnitt der einzelnen kleinen Filmsequenzen der Digitalkamera sieht man die Plätze der ersten 6 Tage...Qualität ist sehr mäßig, 2007 war noch nix mit HD Auflösung in der Kompaktkamera... :-)


6 Tag +++ Naukluftgebirge -- HauchabFontain

Nach der Hitze im Sossusvlei fuhren wir ins Naukluftgebirge und übenachteten am Fluß Tsauchab auf der HauchabFontain-Farm. Und: mal wieder die einzigen Camper auf den ohnehin nur 3 Campsites am Fluß. Wunderschön gelegen- mit schönem natursteingemauertem Klohäuschen, zu dem abends einem Kerzenleuchten den Weg zeigten...


am HauchabFontain Camp- baden in der Quelle! Genau richtig, nach der Sandschlacht im Sossusvlei!


Bestes Ebenholz für gute Grillglut. Damit wurde das Bergzebra perfekt, welches wir von Farmer Immo Foerster erstehen konnten!
(kostete übrigens 30 $ = ca. 3 €. und das für 800 Gramm!!)






Namib - relativ grün (gelb), da ja Regenzeit...




Zufahrt zur Blutkopje.

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